Ein Sieg, viel Pech und ein neuer Spitzenreiter! 

Außerdem errangen die Frauen den 1. Sieg der Saison!

2. Kreisklasse Staffel 1

SV Teutonia Tiddische – SV Groß Oesingen 2 5:2 (1:1)

Pleiten, Pech und Pannen 

Was war das denn? Entweder hat sich der Fußballgott am Sonntag einen ganz besonderen Spaß mit uns erlaubt oder bei Tiddische hat vorher jemand Voodoo Puppen von uns gebastelt. Was uns am Wochenende entgegen kam, war jedenfalls nicht mehr wirklich normal. 

Den Anfang machte einige Wochen vorher die Absage von Coach Micha für diesen Spieltag. Wegen einer Familienfeier mussten wir also ohne Trainer auskommen. So weit, so unproblematisch. Richtig interessant wurde es dann am Spieltag selbst. 2 kurzfristige Absagen dezimierten den Kader auf 12 mehr oder weniger fitte Spieler. Warum mehr oder weniger fit? 

Bereits beim Treffen entfachte Finni erste Wellen der Euphorie mit seiner Erinnerung, er habe ja am Donnerstag bereits wegen Rückenschmerzen das Training abbrechen müssen. Toll. Diese Hiobsbotschaft war aber relativ schnell vergessen, als Jonathans Hüfte sich während des Aufwärmens bemerkbar machte und ein Laufen fast unmöglich machte. Beide waren aber gewillt, trotzdem anzutreten. Anders als der Schiedsrichter. 

Just in dem Moment, als wir uns eigentlich für die finale Ansprache in die Kabine zurückziehen wollten, flatterte die Absage des angesetzten Spielleiters herein. Jackpot. 

Also kurzerhand Klinke putzen in Tiddische und tatsächlich sollte sich noch ein Sportsfreund finden, der seinen Sonntagnachmittag als Referee in der 2. Kreisklasse verbringen wollte. 

Mit 30 Minuten Verspätung durfte dann endlich der Ball rollen. Die folgenden 90 Minuten sind aber traurigerweise das am wenigsten erwähnenswerte an diesem Spieltag. Bei uns jagte eine Verletzung die andere, wir wechselten einen halb Invaliden gegen den anderen und brachten das Spiel deshalb sogar nur mit zehn Mann zu Ende. Im Rahmen unserer Möglichkeiten hängten wir uns trotzdem nach Kräften rein, Tiddische nutzte unsere Indisponiertheiten aber gut aus und so stand am Ende ein 5:2. 

Angesichts unserer Qualitäten ist das zu wenig, in einem Spiel, dass sich anfühlte wie 3 Wochen altes Kaugummi an einem verkaterten Montag aber nicht ungerecht. 

Bis Sonntag heißt es jetzt Wunden pflegen und gegen Bokensdorf die nächsten 3 Punkte holen. Puh! 


Kreisliga Gifhorn

SV Groß Oesingen – TSV Hillerse 2 4:0  (2:0)

Liebe Grüße von Platz 1 

Im Kontrast dazu stand das Spiel der Ersten, die Parallel zuhause die Reserve aus Hillerse empfing. 

Deutlich weniger Spektakel, dafür aber umso mehr Spielkontrolle für uns. In einem Spiel auf ein Tor sorgten Niklas Dierks und Benni vor der Pause für die verdiente 2:0 Führung. Ohne dabei aber ein Feuerwerk abzufackeln. 

Gamechanger war hier in der zweiten Halbzeit Erni Cordes. Innerhalb von handgestoppten 35 Sekunden schraubte er das Ergebnis per Doppelpack auf den beruhigenden 4:0 Endstand. 

Obwohl wir auch hier einige Ausfälle zu beklagen hatten, kam keine Gefahr auf. Eine enorme mannschaftliche Geschlossenheit ist in dieser Truppe aktuell der Erfolgsgarant für den vierten Sieg in Serie und mittlerweile über 180 Minuten ohne Gegentor. Dank des guten Torverhältnisses bedeutet das sogar die Tabellenführung! Genau die gilt es kommenden Sonntag in Parsau weiter zu behaupten. 


Frauen, Kreisliga BS

SV Groß Oesingen –TuS Müden-Dieckh.4:2 (2:1)

Souveräner Auftritt der Groß Oesingerinnen gegen Müden-Dieckhorst. Beide Teams traten sich auf Augenhöhe entgegen, doch der SVGO hatte mehr vom Spiel. „Wir haben das Spielgeschehen über weite Strecken kontrolliert“, sagte SVGO-Trainer Jörg Staschik. Durch Christina Rauhöft (26.) und Ann-Katrin Dierks (33) gingen die Gastgeberinnen in Führung. Quasi mit dem Pausenpfiff gelang dem Gast dennoch der Anschlusstreffer. „Nach der Pause versuchte Müden, vor allem mit Distanzschüssen gefährlich zu werden“, so Staschik. Doch entweder gingen die Bälle am Tor vorbei oder SVGO-Keeperin Carolin Münker parierte. Binnen vier Minuten erhöhten Rauhöft und Lisa Hauwetter (58.) und machten den Sieg schon sicher, ehe der Kontrahent noch einmal verkürzte, aber nicht weiter aufholen konnte.

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